Entdeckungstour auf Kreta

Der lang ersehnte Sommerurlaub. Für viele Menschen das absolute Highlight nach einem Jahr harter Arbeit.

Auch ich habe mich auf viele Stunden des „Faulseins“ gefreut. Am Pool liegen, die Beine hochlegen und einfach abschalten. Doch ich möchte es vorwegnehmen, ich habe mich auch wieder gefreut zu Hause zu sein und wieder meiner fotografischen Tätigkeit nachzugehen. Ich kann mich sehr glücklich schätzen dies sagen zu können.

Wie schon im vergangenen Jahr (Das erste Mal Mallorca) zog es einige Freunde und mich auf eine Insel im Mittelmeer. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die griechische Insel Kreta. Viel Positives wurde mir vorher von ganz unterschiedlichen Menschen berichtet. Somit waren die Erwartungen enorm hoch. Waren doch Gran Canaria und Mallorca, meine Ziele aus letzten beiden Jahren, absolute Schmuckstücke.

Bereits im Vorfeld hatten wir uns online einige Häuser angeschaut. Letztendlich entschieden wir uns für das Haus mit dem „grünsten“ Grundstück. Der Pool durfte im besagten Grün allerdings nicht fehlen. Da wir tatsächlich mehr Wert auf den Außenbereich legten, konnte man die Innenausstattung getrost als Standard bezeichen. Zum Kochen und Schlafen reichte es alle Mal. Dieses idyllische Häuschen lag inmitten der Insel, somit hatten wir eine beeindruckende Aussicht auf die Berge. Auch das Meer war bei klarer Sicht am Horizont zu erkennen. Traumhaft!

Auf dieser Reise stellte ich relativ schnell fest, dass es in Griechenland (oder nur auf Kreta?) offensichtlich viele streunende Katzen gibt. Und selbstverständlich hatten wir auch regelmäßig Besuch von knapp acht Samtpfoten, darunter auch drei Jungtiere, welche offensicht bei der Miete für das Haus inklusive waren. Dass sie von uns bestens versorgt und bespaßt wurden, sie an dieser Stelle nur am Rand erwähnt.

Doch nun möchte ich euch einige meiner Bilder der letzten Tage nicht vorenthalten. Ein bunter Mix aus Städtetrips, Landschaftsbildern, tierischen Begegnungen und ganz viel Kreta. Die ersten beiden Bilder sind in der kleinen idyllischen Stadt Panormos enstanden. Abgesehen von den wenigen Menschen am Strand, strahlte der klitzekleine Hafen eine ordentliche Portion Ruhe aus.

Die erste Stadt, welche wir besuchten war Rethymno. Nach einer gefühlten Ewigkeit der Parkplatzsuche machten wir uns auf den Weg in die kleine Altstadt und zum venezianischen Hafen. Vor allem die prächtigen Palmen an der Strandpromenade gaben ein imposantes Bild ab. Meine Mitsreiter berichteten später, dass Rethymno wohl in den Abendstunden ein absoluter Hingucker sei. Im Laufe der Reise konnten wir noch eine weitere Stadt kennenlernen, welche uns doch ein wenig mehr verzauberte. Doch dazu später mehr.

Während wir unsere Tour quer durch Kreta bestritten, boten sich nicht selten solche Aussichten. Kurzer Hand angehalten und abgedrückt!

Die folgenden drei Bilder stammen aus der kleinen idyllischen Stadt Anogia, welche ich, fernab des Tourismus, als typisch griechisch bezeichnen würde. Jedoch schien es so, als wären Touristen hier nicht wirklich willkommen. Zumindest hat man uns dies mehrfach spüren lassen. Abseits der Touristenziele musste wir dies leider verhäuft feststellen. Schön anzusehen war es trotzdem.

An anderer Stelle staunten wir erneut nicht schlecht, auf Grund der uns gebotenen Aussicht. Doch seht einfach selbst.

Natürlich wollten wir in Griechenland auch mindestens einmal typisch griechisch essen gehen, oder zumindest kretisch. Da unser Haus tatsächlich weit weg von sämtlichen Touristenhochburgen lag, mussten wir nicht lange suchen. Einige Dörfer weiter fanden wir eine Taverne, welche uns alle ins Staunen versetzte. Ich kann mich nicht erinnern, je in einer solch einzigartigen Umgebung gegessen zu haben. Passend zum Ambiente war auch der Wirt äußerst sympatisch und überraschte uns immer wieder mit Kleinigkeiten. Ein absolutes Highlight! Meine Lobeshymnen könnt ihr auf Grund der nächsten Bilder hoffentlich nachvollziehen.

Während es für uns in die nächste Stadt ging, hielten wir einige Male um das Meer zu bestaunen. Möglichkeiten hierfür gab es einige.

Nun waren wir angekommen in Chania. Eine Stadt, welche sich im Westen der Insel befindet und einiges zu bieten hat. Auch hier gab es eine beeindruckende Altstadt, sowie einen venezianischen Hafen. Wir waren uns jedoch schnell einig, dass uns Chania mehr überzeugte als Rethymno. Mir persönlich haben es besonders die kleinen Gassen angetan. Nur wenige Meter abseits des Touristenstroms zogen sich diese durch die Stadt. Überall standen die Türen offen, sodass wir von dem einen oder anderen Hund bellend begrüßt wurden oder den griechischen Frauen beim Kochen über die Schultern schauen konnten. Inmitten dieser Gassen fanden wir ein kleines Resataurant, welches offensichtlich nur von Einheimischen besucht wurde. Hier ließen wir es uns gutgehen und stärkten uns für den weiteren Trip.

Einen der letzten Abende verbrachten wir in einer Taverne an einem Campingplatz. Klingt vielleicht erstmal merkwürdig. Aber dieser besagte Campingplatz liegt direkt am Meer. Aber ich denke die kommenden Bilder muss ich nicht weiter kommentieren.

Der griechische Wein darf selbstverständlich nicht fehlen. Die Besitzer unseres Ferienhauses bauen im Übrigen selbst Wein an und prodzieren das alkoholhaltige Getränk auch in Eigenregie.

Zum Abschluss meiner kleinen Exkursion auf Kreta möchte euch natürlich auch unsere Aussicht vom Haus auf den täglichen Sonnenuntergang präsentieren. Was soll man dazu noch sagen?

Vielen Dank für eure kostbare Zeit. Natürlich bin ich gespannt auf euer Feedback.