Diana & Dima wollen heiraten. Sehr bald sogar. Zuvor wollte Dima seine zukünftige Braut mit einem Shooting überraschen.
Zweistellige Temperaturen, strahlender Sonnenschein. Und das im Februar! Was will man als Fotograf mehr?
Mit Sarah machte ich eine kleine Tour durch Leipzig-Plagwitz.
In Januar 2017 durfte ich Sarah im Kiezblick fotografieren.
Und zwar in einer Art und Weise, welche für mich völlig neu war. Sarah hat mir dabei sehr viel Vertrauen entgegen gebracht.
Freddy & Rudi begleitete ich nach Plauen, um ihre Trauung festzuhalten. Die beiden haben sich für ihre Hochzeit einen ganz besonderen Schauplatz ausgewählt.
Auf einem Schiff in der Talsperre Pöhl gaben sich die beiden das „Ja-Wort“. Eine wunderschöne Atmosphäre und auch Plauen bot schöne Ecken, um das frisch verheiratete Paar zu portraitieren.
Franzi kam extra aus Hamburg mit ihrer Familie angereist, um sich von mir und Petula portraitieren zu lassen.
Sie wollte allerdings keine schönen Fotos für das eigene Familienalbum. Sie trat mit einem besonderen Anliegen an uns heran.
Seit geraumer Zeit kämpft Franzi mit einer Krankheit, welche viele Menschen fürchten, Krebs.
Mit den entstandenen Bildern möchte sie ein Zeichen setzen und auch junge Menschen zur Vorsorge bewegen. Denn sie ist das beste Beispiel, es kann jeden treffen.
Im Vorfeld war ich ehrlich gesagt etwas nervös. Mit diesem Schicksal hatte ich bisher noch keinen Menschen vor der Kamera. Doch diese Aufregung verflog in Windeseile. Selten habe ich eine Person vor der Kamera gehabt, welche über den Tag verteilt so gute Laune versprühte.
Nun zu den Bildern an sich. Diese sollten außergewöhnlich werden. Nicht irgendwelche simplen Schnappschüsse auf der Straße. Erstes Ziel war die Leipziger Innenstadt. Mit reichlich Gepäck unter dem Arm suchten wir eine der meist besuchtesten Einkaufsmeilen Leipzigs auf.
Stativ aufgebaut, Kamera eingestellt, Graufilter montiert und los ging’s!
Ich positionierte Franzi in Mitten der einkaufswütigen Meute. Durch den Graufilter waren längere Verschlusszeiten möglich und die Personen um Franzi wurden durch ihre Bewegung unscharf.
Eindrucksvolle Ergebnisse entstanden, welche Franzi isoliert in der großen Masse darstellten. Nach knapp einer halben Stunde und einigen Nachfragen der interessierten Passanten ging es zum nächsten Spot.
Nach einer kleinen Mittagspause starteten wir gen Leipziger Westen. Auf einem verlassenen Gelände schlugen wir unser Lager auf. Das Wetter spielte bestens mit, somit konnten wir die letzten Sonnenstrahlen in die Bildgestaltung einfließen lassen.
Petula erwies sich erneut als gute Assistentin und wir bekamen die tiefstehende Sonne in den Griff. Die übrigen Pfützen der letzten Tage dienten als spannungsreiches Spiegelbild.
Wir suchten die Umgebung ab und nutzen Bahngleise, Schutthaufen und leere Flächen für die Gestaltung des Hintergrundes. Nach einigen Outfitwechseln, vielen Lachern und so einigen Auslösern später packten wir wieder unsere Sachen, bestaunten das entstandene Material und liesen den Tag gemeinsam Revue passieren.